3. September 2005: Festveranstaltung
"50 Jahre Gemischter Chor Ludwigsfelde"
im Kulturhaus Ludwigsfelde
Am 3. September 2005 feierte der
Chor seinen 50. Geburtstag. Zusammen mit fünf Gastchören und vielen
Geschichten aus unserem Chorleben gestalteten wir einen
unvergesslichen Nachmittag für alle Teilnehmer und Zuschauer. Hier
folgt nun ein kleiner Querschnitt der Veranstaltung.
50 Jahr Chor – da wird es schon
schwer, in den eigenen Reihen noch Zeitzeugen zu finden.
Aber es
gibt sie:
Zu unseren musikalischen Gästen
zählten u.a. der Gemischte Chor Großbeeren unter der Leitung von Ute
Weule und der Gemischte Chor "Märkische Linde" Glienick (Foto) unter
der Leitung von Ina Kiersch.
Ihre herzlichsten Glückwünsche überbrachten ebenso Delegationen des
Gemischten Chores Mahlow und des Männerchores "Deutsche Eiche"
Blankenfelde.
Mit vielen dieser Chöre verbindet uns
eine gemeinsame Vergangenheit.
Die tanzenden Gratulanten des
Ballettensembles Ludwigsfelde e.V., deren Leiterin Frau Walburga
Mißner als Zuschauerin das Programm verfolgte.
Die beiden Ballerinas Johanna
Fräbel (links) und Katja Lietz. sind unserem Chor nicht nur durch
viele gemeinsame Auftritte verbunden: die Mütter der beiden Mädchen
singen in unserem Chor!
Ein weiteres Erlebnis, das unseren
Chor über die Stadtgrenzen hinaus bekannt machte, war ein
Auftritt
im Rundfunk.
Neben dem Ballettensemble gratulierten weitere Vereine der Stadt. Ihre
Vertreter Vera Gärtner vom Geschichtsverein (Foto) und Nicole Huber
vom Amateurtheater "Amalu" überbrachten die Glückwünsche.
Solch ein Geburtstag ist nicht
nur ein Tag, an dem man Glückwünsche empfängt und sich für seine
Errungenschaften hochleben lässt. Er ist auch eine gute Gelegenheit
denjenigen zu danken, die diese Erfolge erarbeitet haben – in
unserem Falle mit ihren Stimmen (siehe rechts).
Das Blasorchester Ludwigsfelde e.V. unter der Leitung von Lothar
Böttge ist ein langjähriger Wegbegleiter des Chores und sorgte an
unserem Festtag für ausgelassene Stimmung im Publikum.
Gegründet wurde das Blasorchester von
Walter Schmidt, unserem langjährigen Chorleiter.
Ein weiterer Gratulant: der Kirchenchor "St. Michael" aus
Ludwigsfelde. Kantorin Kathrin Hallmann und ihre Sänger überbrachten
einen bunten Liederstrauß.
Die ganze Probenarbeit, die man
über Jahre hinweg leistet, nützt eigentlich nur dann etwas, wenn man
am Ende weiß, wo man steht.
Seit nunmehr ziemlich genau 14 Jahren hat er bei uns das Heft – oder
sagen wir besser: die Chornoten in der Hand. Seit der
Vereinsgründung 1991 hat
Rainer mit uns schon viele Höhen – aber auch einige Tiefen
erlebt. Für seine engagierte Arbeit und seinen künstlerischen
Einsatz möchten wir ihm im Namen des Chores heute herzlich danken.
Einen Grundstein dafür, dass wir uns getraut haben, zwei eigene CD
aufzunehmen, hat sicherlich Rainer mit seiner Arbeit gelegt.
Unsere beiden CD-Aufnahmen stammen aus den Jahren 2001 bzw. 2003 und
kamen sehr unterschiedlich zustande.
Bei den Gratulanten vom Sonari-Chor Berlin ist Rainer zweiter
Chorleiter und die Sonaris selbst kennen wir eigentlich nur vom
Feiern. Es begann mit den Festlichkeiten zu Rainers Hochzeit im Jahr
1995 und ging weiter mit den Geselligkeiten zu Rainers 50.
Geburtstag, den wir wiederum gemeinsam auf dem Gelände des Flughafen
Tempelhof – dem Domizil des Sonari-Chores feierten.
Im Jahr 2004 begab sich unsere Verbindung auf die künstlerische Ebene
– wenn auch aus traurigem Anlass: Rainer musste aus gesundheitlichen
Gründen die Probenarbeit für ein Vierteljahr ruhen lassen. Als
Vertretung schickte er uns: den 1. Chorleiter der Sonaris:
Volker Groeling. Dass die Zusammenarbeit der beiden hervorragend
funktioniert, liegt in frühester Kindheit begründet: die Zwei sangen
als Knaben zusammen im Dresdner Kreuzchor.
Rainer ließ es sich nicht nehmen, sich in die Reihen der Sonaris zu
stellen und seinerseits die Stimme zum Gesang zu erheben.
Und da Männer wie in wahrscheinlich jedem Gemischten Chor auch bei uns
Mangelware sind, haben wir uns die Gelegenheit, mit so vielen
Männern zu singen, nicht entgehen lassen.
Gemeinsam mit dem Sonari-Chor singen wir "Belle Rose" unter dem
Dirigat von Rainer Keck.
Ein weiterer Gastchor aus Berlin:
der Kammerchor der Singegemeinschaft "Märkisches Ufer" unter der
Leitung von Johanna Blumenthal, die unseren Chor auch schon einmal
vertretungsweise dirigierte. Die geschwächte Männerreihe verstärkten
Volker Groeling (Sonari-Chor, letzte Reihe, 3. v. r.) und
Rainer Keck (5. v. r.)
Besondere Belebung erfährt das Chorleben durch besondere Höhepunkte –
und zu den aufregendsten Ereignissen zählen mit Sicherheit
Auslandsreisen. Sowohl die Vorbereitung als auch die Erinnerung
daran hinterlassen bleibende Eindrücke.
Gemeinsames Singen mit dem Publikum.
Für das Gelingen der Veranstaltung danken wir ganz herzlich: Frau Karstädt und Frau Pechmann vom Kulturhaus für die
tatkräftige Unterstützung bei der Vorbereitung, sowie bei Frau Kutzera für die Dekoration; Herrn Wiedemann von der
technischen Leitung des Kulturhauses und dem Hausmeister Herrn Wohlfahrt für den reibungslosen Ablauf des Konzertes;
Herrn Heinze für die Koordination hinter der Bühne sowie Herrn Gregor Lutz und seinem Team für das Catering.
Rainer Keck mit einem persönlichen Gratulanten: Pjotr Czajkowski.
Gemeinsam intonierten sie "Time to say Goodbye"
Ein Blick ins Publikum: vorn saßen die vielen ehemaligen Chormitglieder, die zum Teil beträchtliche Anfahrtswege
in Kauf genommen haben. Für sie war der Nachmittag eine schöne Reise in die Vergangenheit.
Alle Fotos dieser Seite wurden uns freundlich zur Verfügung gestellt
von Mike Jentsch von lunetwork. |